Stetige Weiterentwicklung in der Fotografie

Nachdem die Franzosen Nicéphore Niepce und Louis Daguerre den Grundstein für die Fotografie gelegt haben, ging die Entwicklung stetig weiter. Mit der ersten Kodak-Kamera 1889 behielt der Entwicklungsverlauf weitgehend über viele Jahre seinen Stand. Erst die Elektronik und die Digitalisierung brachten neue fotografische Möglichkeiten hervor.

Plattenverfahren

William Henry Fox Talbot zählt zu den Pionieren der Fotografie. Er ist der Erfinder des Negativ-Positiv-Verfahrens, welches eine Vervielfältigung durch Abzüge ermöglichte. Diese wurden damals hauptsächlich in bei Architektur- und Landschaftsaufnahmen angewendet, während man bei Porträtaufnahmen die Daguerreotypie bevorzugte.

Rollfilm

Der Rollfilm wurde von George Eastman und einem Partner entwickelt. Bei diesem Verfahren war es möglich, mehrere Fotos hintereinander zu machen. Zudem entwickelte Eastman Kameramodelle. Wer den Rollfilm vollfotografiert hatte, konnte den Fotoapparat an Kodak schicken und bekam mit den Abzügen eine mit einem neuen Film bestückte Kamera zurück. Dies war ein entscheidender Grund für die Beliebtheit der Fotografie.

Kleinbildkamera und Farbfilm

Der Deutsche Oskar Barnack gilt als Erfinder der 35-mm-Kleinbildkamera. Der Feinmechaniker liebte die Naturfotografie, konnte jedoch wegen seines Asthmas nicht die großen schweren Großformatkameras transportieren. In den Jahren 1913 und 1914 entwickelte er daher eine kleine Fotokamera. Als Entwicklungsleiter bei Leica konstruierte er die erste Kleinbildkamera der Welt.


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